Jasmine Choi (Flöte) » Biografie, Fotos und Konzerte

Jasmin Choi

Flöte

Die Star-Flötistin Jasmine Choi ist in ganz Europa, Asien und den Vereinigten Staaten für ihre Brillanz bekannt, die sie universell in den musikalischen Genres einsetzt: als Solistin, Kammermusikerin oder Orchestermitglied spielt sie sowohl klassisches, experimentelles, Jazz- als auch Pop-Repertoire sowie Transkriptionen. Sie hat einige bedeutende Werke selbst arrangiert, darunter die Violinkonzerte von Tschaikowski und Mendelssohn und Weltpremieren mit Werken von Komponisten wie Daniel Dorff, Detlev Glanert, Texu Kim, Mark Laycock, Che-Yi Lee, Gary Schocker oder Uriel Vanchestein gefeiert.

Sie wurde im Februar 2015 vom Sinfini Magazin zu einer der 10 besten Flötistinnen und Flötisten in der Geschichte gekürt – neben Marcel Moyse, Jean-Pierre Rampal, Julius Baker, James Galway und Emmanuel Pahud – und seit ihren jungen Jahren auf internationalen Bühnen für ihren vollen Klang, technische Brillanz, hervorragende Musikalität und ihre charismatische Bühnenpräsenz anerkannt. Pro Jahr gibt sie um die 100 Konzerte.

Chois Liste der wichtigen „Premieren“ ist in der Tat umfangreich. Sie war die erste koreanische Musikerin, die den Wiener Symphonikern als Principal Flute beitrat; die erste koreanische Holzbläserin, die von einem grossen Symphonieorchester (Cincinnati Symphony Orchestra) in den Vereinigten Staaten als Principal gemietet wurde; die erste klassische Musikerin, die sich auf die offizielle Pops Recital Tour in Korea begab; und die erste Koreanerin, die auf dem Titel des Flute Talk Magazine (USA) vorgestellt wurde. Im Anschluss an ihre orchestrale Karriere hat sich Jasmine Choi – die Korea Times bezeichnet sie auch als „die Göttin der Flöte“ – jetzt zu einer international gefragten Vollzeit-Solistin entwickelt.

Jasmine Choi wurde in Seoul in einer Familie von professionellen klassischen Musikern, darunter ihr Grossvater als Dirigent und ihre Mutter als Violinistin, geboren. Als Dreijährige begann sie mit Geigenunterricht, gefolgt von Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Aber erst als sie eine Querflöte zum neunten Geburtstag bekam, wurde Chois Leidenschaft für die Musik entfacht. Nur sieben Jahre später, mit 16 Jahren, erhielt sie ein volles Stipendium für das Curtis Institute of Music, als eine der letzten Schülerinnen des legendären New York Philharmonic-Flötisten Julius Baker – welcher sie als „eine grosse Sensation“ bezeichnete. Choi schloss anschliessend einen Master of Music an der Juilliard School ab, wo sie bei Jeffrey Khaner (Philadelphia Orchestra Principal) und später bei Thomas Robertello studierte. Nach ihrem Master-Abschluss an der Juilliard School mit 22 wurde sie sofort als stellvertretende erste Flötistin beim Cincinnati Symphony Orchestra engagiert; sechs Jahre später wechselte sie zu den Wiener Symphonikern. Im Rahmen der Obrasso Concerts gastierte die Flötistin bereits im KKL Luzern.

Ein ganz persönliches Ziel erfüllte sich Jasmine mit dem Erscheinen von insgesamt fünf Solo-CDs. Vier davon wurden von Sony Classical herausgegeben. Zuallererst die Flötenkonzerte von Mozart, darauffolgend virtuose Flötenwerke unter dem Titel „Fantasy” sowie die Werke von „Claude Bolling Suite“ für Flöte und „Jazz Trio“. Ebenso spielte sie die Mozart-Flötenquartette mit Mitgliedern der Wiener Symphoniker ein und veröffentlichte ihre letzte Solo-CD „The Telemann Files“ mit Hilfe einer Crowdfunding Kampagne. Die Alben in den letzten Jahren sind „Love in Paris“ - mit Werken der französischen Romantik, eine Live-CD und DVD von Böhms Grand Polonaise op. 16 (b) aus dem Münchener Gasteig und eine Improvisationsaufnahme mit Jazzmusikern aus New York.

Zwischen Tourneen und Engagements lebt Jasmine Choi in Bregenz am Bodensee. Sie verwendet Musik als eine Art Kanal, um ihre Zuhörer zu begeistern, ihre Gedanken zu teilen und direkt mit ihren Fans zu kommunizieren.

Die Star-Flötistin Jasmine Choi
Die Star-Flötistin Jasmine Choi